Die 10 Gebote und Tipps für effektive Teamarbeit

Die 10 Gebote und Tipps für effektive Teamarbeit

Die 10 Gebote und Tipps für effektive Teamarbeit , Bist du nicht als Solo-Selbstständiger unterwegs, bist du wahrscheinlich Chef eines Teams von Mitarbeitenden. Damit Produkte und Dienstleistungen entwickelt und an den Kunden gebracht werden können, ist eine gute Teamarbeit demnach wichtig. Was in der Theorie so einfach klingt, ist es in der Praxis leider nicht immer. Aber es besteht für dich kein Grund zur Sorge. Denn im folgenden Blog bekommst du die 10 Gebote und Tipps für eine effektive Teamarbeit nun an die Hand.

Teamarbeit – mit diesen 10 Tipps ist sie gut und effektiv

Ich stelle dir nun die 10 Teamarbeits-Gebote genauer vor:

• Kommunikation
• Vertrauen
• Rollen und Verantwortlichkeiten
• Gemeinsame Ziele und gemeinsame Vision
• Fördern der Zusammenarbeit
• Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
• Anerkennung und Wertschätzung
• Eigenverantwortung
• Konstruktive Fehlerkultur und Konfliktlösung
• Kontinuierliche Verbesserungen

Die Basis ist für alle Seiten: zuhören. Und zwar auf beiden Seiten, also Chefs und Mitarbeitende. Denn das, was jemand sagt (also absendet) ist noch lange nicht das, was bei dem anderen ankommt. Um dieses Kommunikationsvakuum zu reduzieren, gelten die unten aufgeführten Punkte.

Kommunikation

Reden hilft – diese Weisheit ist nicht umsonst mein Unternehmensmotto und eine meiner Philosophien. Damit die Teamarbeit effektiv ist und auch bleibt, ist eine offene und wertfreie Kommunikation unerlässlich. Dabei sollten nicht nur die Mitarbeitenden untereinander offen und ehrlich sein. Auch bei dir als Chef muss das der Fall sein.
Damit das funktioniert, solltest du mehr als die Politik der offenen Tür leben, nämlich unbedingt und frei von persönlichen Befindlichkeiten den anderen zuhören. Auch eine Mitarbeiterumfrage kann dir helfen, die Kommunikation in deinem Unternehmen zu verbessern.

Vertrauen

Wo eine offene und ehrliche Kommunikation stattfinden kann, herrscht bereits ein gesundes Level an Vertrauen. Vertrauen ist ein weiterer wichtiger Faktor, damit die Teamarbeit effektiv ist. Auch hier handelt es sich nicht um eine Einbahnstraße. Vertrauen muss zwar von dir kommen, aber ebenso von deinen Mitarbeitenden. Nicht nur du musst ehrlich sein und dich an deine Zusagen halten – auch dein Team muss das tun.
Um diesen wichtigen Punkt umsetzen zu können, empfehle ich dir Unterstützung von außen. Ein Coach oder ein Workshop können helfen, eine Vertrauensbasis in deinem Unternehmen aufzubauen.

Rollen und Verantwortlichkeiten

Damit dein Team nicht einem aufgescheuchten Hühnerhaufen ähnelt, musst du die Rollen und Verantwortlichkeiten definieren und klären. Jeder deiner Mitarbeitenden muss genau wissen, welche Rolle er in deinem Unternehmen übernimmt. Er muss auch wissen, welche Verantwortlichkeiten mit dieser Rolle zusammenhängen beziehungsweise verknüpft sind und darüberhinaus hat der Mitarbeiter sich zu verpflichten, diese Verantwortung auch aktiv zu tragen.
Definiert gemeinsam die Verantwortungen und Rollen. Der entsprechende Mitarbeiter erklärt sich bereit, diese Rolle auch zu leben. Und du lässt es auch zu, lässt los und vertraust ihm.

Gemeinsame Ziele und eine gemeinsame Vision

Ein Mitarbeiter ist nur dann ein wirklich guter Mitarbeiter, wenn er sich mit dem Unternehmen identifizieren kann, für das er arbeitet. Damit das der Fall ist, solltest du mit deinem Team gemeinsame Ziele definieren und gemeinsam eine tragfähige Vision entwickeln. Sie helfen dir und deinen Mitarbeitenden nicht nur, sich mit der Firma zu identifizieren. Sie helfen euch auch dabei, mit mehr Eifer und Elan anfallende Aufgaben zu erledigen und auch eine Leitlinie/Richtlinie zu geben, wenn du nicht anwesend bist. Ziele und Visionen sind die Grundlagen für ein „Entscheiden können“ durch die Mitarbeitenden.
Diese Ziele und Visionen kannst du mit deinem Team in einem gemeinsamen Workshop definieren und anschließend gemeinsam im Unternehmen umsetzen.

Fördern der Zusammenarbeit

Jeder deiner Mitarbeitenden hat seine beruflichen und persönlichen Stärken. Besonders effektiv funktioniert die Teamarbeit, wenn es dir gelingt, einen Stärken-Pool zu erstellen. Anstatt jeden Mitarbeiter nur das tun zu lassen, worin er wirklich perfekt ist, solltest du deine Mitarbeiter zu Folgendem motivieren: Ihre Stärken in einen Topf zu werfen und so zu einer gesteigerten Produktivität und einer besseren Teamarbeit beizutragen.
Diesen Stärken-Pool kannst du in gemeinsamen Teammeetings und Workshops erstellen. So weiß dann auch jeder, welche Stärken er und seinen Kollegen in welchen Bereichen einbringen.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

In keinem Bereich unseres Lebens kommt es zum Stillstand. Es ist wichtig, sich Neuerungen anzupassen und dabei flexibel zu sein. Das gilt natürlich auch für ein Unternehmen, dessen Chef und dessen Mitarbeiter. Nur ein Team, dem es gelingt, sich mit Flexibilität neuen Bedingungen anzupassen, ist ein wirklich effektives Team. Also lasse ein Team – auch mal ohne dich – frei nach Neuerungen und Ideen suchen.
Achte darauf, dass neben der Idee auch eine konkrete Umsetzungsmöglichkeit vom Team mit angeboten wird.

Anerkennung und Wertschätzung

Wir alle schätzen es, wenn wir für unsere Arbeit Feedback bekommen – besonders dann, wenn es positiver Natur ist. Keiner von uns will immer nur hören, was er wo falsch gemacht hat – so wichtig dieses konstruktive Feedback auch ist. Damit dein Team effektiv arbeitet und dich als Chef akzeptiert und respektiert, solltest du dessen Arbeit regelmäßig anerkennen und deine Wertschätzung zeigen. Das kannst du mit einem netten Wort ebenso tun, wie mit gemeinsamen Aktivitäten. Jedoch nur, wenn du es auch ehrlich so meinst, sonst lasse es. Menschen spüren es, wenn der andere aufrichtig ist, und wann nicht.
Halte die Waage zwischen konstruktivem Feedback und Anerkennung. Deine Mitarbeiter müssen in gleichen Teilen diese Art von Feedback bekommen, um einen außerordentlich guten Job für dein Unternehmen machen zu können. Übrigens: Du kannst ja auch mal fragen, was der Mitarbeiter an dir und deinen Führungsqualitäten gut und nicht so gut findet? (Bist du mutig genug, das mal zu probieren?)

Eigenverantwortung

Ein Mitarbeiter, der niemals das Gefühl hat, Entscheidungen treffen und eigene Ideen einbringen zu können, ist schnell ein unzufriedener Mitarbeiter. Er ist auch schnell ein verunsicherter Mitarbeiter, der sich nichts mehr zutraut. Eigenverantwortung ist hier das Zauberwort, mit dem du diesen Zustand gar nicht erst eintreten lässt. Eigenverantwortung ist eng mit Vertrauen verbunden – und zwar darin, dass deine Mitarbeitenden in der Lage sind, eigene Ideen zu entwickeln und wichtige Entscheidungen im Sinne des Unternehmens zu treffen.
Übertrage deinen Mitarbeitern die Verantwortung, eigene Ideen einzubringen sowie wichtige Entscheidungen eigenverantwortlich zu fällen und auszuführen. Und riskiere, dass sie es nicht so machen werden, wie du es tun würdest. Greife nicht in das Lenkrad des Fahrers.

Konstruktive Fehlerkultur und Konfliktlösung

In keinem Unternehmen läuft immer alles reibungslos ab. Und in keinem Unternehmen bleiben alle Abläufe und Prozesse frei von Fehlern. Natürlich ist das ärgerlich, weil es sinkende Umsatzzahlen und unzufriedene Kunden bedeuten kann. Was in solch einem Fall aber überhaupt keinen Sinn macht, ist, dem Verantwortlichen den Marsch zu blasen. Ja, er muss verstehen, wo der Fehler lag und dass es nicht förderlich ist, diesen in Zukunft zu wiederholen. Damit das aber auch wirklich funktioniert, brauchst du eine gesunde Fehlerkultur und Konfliktlösung.
Euer Motto sollte sein: Wir tun alles, damit dieser Fehler in Zukunft nicht wieder passiert und suchen nicht nach dem/den Schuldigen.

Kontinuierliche Verbesserungen

Diese Fehler und die Fehlerlösungen tragen dazu bei, dass dein Unternehmen und dein Team sich stetig verbessern können. Denn Fehler haben die Angewohnheit, eine wichtige Lektion zu sein. Ebenso können Erfolge dabei helfen, dass ein Unternehmen sich kontinuierlich verbessert. Beide Faktoren helfen euch allen dabei, euch ständig weiterzuentwickeln – und damit zur absoluten Spitze in eurer Branche zu gehören.
Nutze einen Fehler, um dem Kunden zu zeigen, wie ihr damit umgeht. Ein Fehler kann ein tolles Marketingtool sein.

Unternehmertum

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